Die Kettenreaktion – vom Schall zum Geräusch

Bis Schall, abgegeben durch Schallquellen wie z.B. einer Flöte, in unserem Gehirn
zum eigentlichen Hören wird, muss er mehrere Stationen durchlaufen.

Station 1 – das Außenohr

Wie ein Trichter fängt die Ohrmuschel die Schallwellen auf, bündelt
sie und leitet sie weiter durch den Gehörgang bis zum Trommelfell.

Station 2 – das Mittelohr

Der Schall versetzt das Trommelfell in Schwingungen, welches die Gehörknöchelchen-
kette, (Hammer, Amboss, Steigbügel) in Bewegung setzt. Die gebündelte Energie wird
auf die Steigbügelfußplatte übertragen und an das Innenohr weitergeleitet.

Station 3 – das Innenohr

Das Innenohr beginnt mit dem ovalen Fenster, welches mit dem Steigbügel verbunden
ist. Die von der Gehörknöchelchenkette übetragenen Schwingungen auf das Inneohr,
setzten nun die im schneckenförmige Hörorgan befindliche Flüssigkeit in Bewegung.
Die „Wellen“ der Flüssigkeit bewegen winzige Härchen in der Hörschnecke, so
entstehen elektrische Impulse, die an das Gehirn weitergeleitet werden.

Station 4 – das Gehirn

Die Signale werden zunächst zum Hirnstamm geleitet, welcher eine Art Verteilerstation für alle ankommenden
Informationen ist. Über den Hypothalamus gelangen die Signale schließlich in die Hörrinde im Schläfenlappen.

Die Schallarten

Schall ist alles was wir hören können. Wir unterscheiden Gehörtes in drei Schallarten:

Ton: z.B. Gespräche

Knall: z.B. platzender Luftballon

Klang: z.B. Flöte